Physikalische Grundlagen
Bei normalem Fahrbetrieb wirken folgende Kräfte auf die Ladung des Fahrzeuges ein:
A: Bremsverzögerung 0,8 g entspricht 80% des Ladungsgewichtes
B: Statische Gewichtskraft 1 g
C: Anfahrvorgang 0,5 g entspricht 50% des Ladungsgewichtes
D: Kurvenfahrt 0,5 g entspricht 50% des Ladungsgewichtes
Gewichtskraft G
Die Gewichtskraft G (FG) eines Körpers ist die Anziehungskraft, die auf seine Masse wirkt. Sie wird errechnet aus der Masse (m) des Körpers (kg) und der Erdbeschleunigung g (? 9,81m/s).
FG= m x g
Maßeinheit der Gewichtskraft ist Newton (N). Bei der Ladungssicherung verwendet man daN (Deka-Newton)
Massenkraft
F= m x a
Lastverteilplan
A: Begrenzung durch zulässige Vorderachslast
B: Begrenzung durch zulässiges Gesamtgewicht
C: Begrenzung durch zulässige Hinterachslast
D: Begrenzung durch sichere Lenkbarkeit
Mit Hilfe des Lastverteilplans kann die Druckverteilung auf der Ladefläche fahrzeugspezifisch optimiert werden. Die im Lastverteilplan angegebenen Werte des Drucks auf Vorder- und Hinterachse sollten nicht überschritten werden. Bei Überlastungen und Ungleich gewichten können technische und fahrdynamische Probleme auftreten.